Vierter Teil – Das war’s
Wie ihr auf diesem Bild seht trifft auch mich das Grundproblem der meisten Künstler: zu wenig Platz.
Immer und überall 😉
Für Leinwände habe ich seit Anfang 2020 immerhin eine Holzplatte mit 170 x 170cm an der Wand auf der ich Leinwände bis 160 x 160cm bearbeiten kann, was mir manchmal aber immer noch nicht reicht 😉
Egal, oft ist eine erzwungene Reduktion die effektivste Möglichkeit kreative Ausbrüche zu stimulieren…
Alle fertigen Leinwände hängen (links im Bild) wie in einer Art begehbarem Kleiderschrank an großen, selbstgebauten Leinwandbügeln. Wer mich besucht kann also jederzeit durch diese durchblättern.
Der ärgerlichste Platzmangel ergibt sich jedoch auf Ausstellungen und Veranstaltungen, denn der verfügbare Raum muss meist teuer bezahlt werden. Für drei Meter Wand Fläche sind 400-500€ keine Seltenheit, es kann aber auch gerne vierstellig werden. Auf dieser Fläche haben dann max. zwei Leinwände Platz und die Besucher fragen sich dann warum diese so teuer sind…
Eine Solo Ausstellung bei der Ich alle meine Leinwände präsentieren kann ist ein großer Wunsch der stetig in mir brodelt und irgendwann werden mir die richtigen Menschen zur richtigen Zeit mit der richtigen Location über den Weg laufen.
Ganz bestimmt!
Bis dahin wird mich bestimmt noch der ein oder andere Kreativ Blues erwischen und ich mir beim Anblick meiner Arbeiten die (eigentlich überflüssige) Frage stellen: wofür das Ganze.
Eine schöne Antwort hat mein Verstand schnell präsent, doch da dieser oft ein fieses Arschloch ist dauert es seine Zeit bis ich wieder in die Gänge komme. Dann aber umso kraftvoller, die Energie des Gegners effizient zum eigenen Vorteil genutzt…
Das war’s erstmal mit Einblicken in mein Atelier.
Mir machte diese kleine Serie sehr viel Spaß und Euch hoffentlich auch.
Friede und so!
P.S.: Bevor sich jemand fragt, warum ich mich immer im Top ablichte…weil ich es kann.