Zeitvertreib

Leinwand Ø 150cm – Tusche, Spray, Lackstift, Marker

Mein Lieblingstext der letzten Monate!
Und weil ich ihn so gut finde hat es etwas gedauert, bis ich wusste auf welche Art ich ihn umsetzten will.
Jetzt finde ich ihn noch besser und freue mich schon auf die ersten Veranstaltungen bei denen ich diese Leinwand im Original zeigen kann.
Auch wenn der Holzrahmen fast 15kg wiegt 🙂
Und bevor sich jemand den Nacken verdreht der ganze Text hier:

Die Zeit
treibt mich
und ich
vertreibe
die Zeit
als hätte ich
unendlich
als wäre ich
unsterblich
dem Ende
niemals näher
als ein Lächeln
kurz vorm Schlaf
doch treibt
die Zeit
die ich vertreibe
stetig vorwärts
ohne Halt.
Um Nichts
wird sie sich
jemals scheren
und Alles hoffen
lässt sie
kalt

Text wie immer ©Frank Hummel

Dinge 2023 – Text Abo

12 Monate lang, jeden Monat einmal Post im Briefkasten.
Ein unveröffentlichter handgeschriebener Text von mir auf Din A5 „Lana Dessin 150g“ Papier gedruckt und signiert.
Der erste Umschlag enthält zusätzlich eine Mappe zur Aufbewahrung aus 280g Kraftkarton mit Fadenverschluss.
In welche Richtung die Texte gehen, wie lang sie sein werden, weiß ich nicht.
Lasst Euch mit mir überraschen was die nächsten 12 Monate entsteht…
Der Erste Text ist auf jeden Fall schon geschrieben und der erste Umschlag wird sich bereits Morgen auf den Weg machen.
Einfach Nachricht an mich oder auf http://shop.frank-hummel.de
❤️Frank

Die Essenzen des zu Tode Gedachten

Endlich kann ich mein erstes gedrucktes Buch in Händen halten.
„Die Essenzen des zu Tode Gedachten“ enthält 38 handgeschriebene Texte von mir.
Diese erste Ausgabe ist limitiert auf 40 durchnummerierte und signierte Exemplare.
Erhältlich für 27€ nicht im Buchhandel sondern nur direkt bei mir, entweder auf Veranstaltungen, per Mail oder in meinem neuen Shop (shop.Frank-Hummel.de)
Klimaneutral auf 100% Recycling Papier (Innen 160g, Umschlag 350g) gedruckt bei „dieUmweltdruckerei“.
Wer sich eine besondere Nummer reservieren möchte hat jetzt noch die Chance 😉
Ich wünsche noch einen angenehmen Sonntag und erlaube mir noch einige Stunden stolzes Dauergrinsen 😀

Stinkend Faul

„Stinkend Faul“ – Fliese 15x15cm – Text wie immer ©Frank Hummel
Diese Fliese liegt schon ein paar Tage bei mir im Atelier aber mir fiel es schwer sie zu veröffentlichen. Der Text passt im Moment nicht zu meiner Stimmung, die eine ganz Andere ist, eher so Aufbruch, Änderung und Zuversicht….
Doch dann wurde mir klar, dass der Moment in dem dieser Text wieder seine volle Berechtigung hat, ich mich darin wiederfinde und mich an den Zeitpunkt des Schreibens zurückerinnere, irgendwann wieder kommen wird.
Dann wird mir dieser Beitrag einfallen und ich werde wissen, es geht vorüber, es kommen wieder andere Zeiten, ganz Sicher…

„Stinkend Faul“ – ©Frank Hummel

Leere

Ich bin unterwegs und treffe Menschen oder eher treffen Menschen auf mich und ich berühre sie mit meinen Texten.
Ich fühle, dass ich sie berühre, sie sagen es, ich sehe es.
Und dann bin ich wieder zu Hause und diese Menschen sind völlig weg.
Ich höre, sehe, lese nichts mehr von ihnen, ich bin alleine mit meinem Haufen an Texten, schwebe surreal durch die Welt in einem angestrengt verzerrten Alltag, überbrücke verzweifelt die Leere bis mich wieder Menschen treffen und ich sie berühren kann…

Romantische Lächerlichkeit

Ich würde gerne etwas fröhliches schreiben.
Etwas lächelndes,
etwas das hebt.
Es geht nicht.

Mir geht es gut
aber diese Emotion in Worte zu fassen
fällt mir schwer.
Ich leide an dieser Lächerlichkeit.
Schön!

Ich leide und kann damit wieder schreiben.
Leiden an der Lächerlichkeit fröhliches in Worte zu fassen.
Hat schon jemals irgendwer so grandios gelitten?
Bestimmt!

Da es zutiefst romantisch klingt könnte der ein oder andere Romantiker bereits auf diese Idee gekommen sein.
Auf die Idee, an der Lächerlichkeit fröhliches in Worte zu fassen zu leiden.
Ein wunderschöner Satz und das fröhlichste, was ich die letzten Monate geschrieben habe.
Gelungen!

Erleuchtung?

Holz 92x68cm – Transferdruck von Sofortbild, Lackstift, Marker, Tusche.

Manchmal verharre ich mit nichts als der Zeit und warte auf etwas, irgendetwas das passiert.
Einen Gedanken, eine Nachricht, einen Menschen, ein Lebewesen, Schmerzen, irgendwas.
Mein Leben dauert und in diesem Zustand scheine ich darauf zu warten ob es einfach aufhört, weil ich mir selbst fehle.
Es hört aber nie auf, es gibt also etwas in meinem Leben das will, dass es weiter geht.
Dann schaue ich auf die Uhr, auf das Datum und stelle mir den unausweichlichen Ablauf der nächsten Tage vor und behalte dabei meistens Recht.
Nicht weil ich die Zukunft vorhersehe, sondern weil meine Einstellung den Umständen nichts anhaben kann.
Kapitulation oder Erleuchtung?