Romantische Lächerlichkeit

Ich würde gerne etwas fröhliches schreiben.
Etwas lächelndes,
etwas das hebt.
Es geht nicht.

Mir geht es gut
aber diese Emotion in Worte zu fassen
fällt mir schwer.
Ich leide an dieser Lächerlichkeit.
Schön!

Ich leide und kann damit wieder schreiben.
Leiden an der Lächerlichkeit fröhliches in Worte zu fassen.
Hat schon jemals irgendwer so grandios gelitten?
Bestimmt!

Da es zutiefst romantisch klingt könnte der ein oder andere Romantiker bereits auf diese Idee gekommen sein.
Auf die Idee, an der Lächerlichkeit fröhliches in Worte zu fassen zu leiden.
Ein wunderschöner Satz und das fröhlichste, was ich die letzten Monate geschrieben habe.
Gelungen!

Erleuchtung?

Holz 92x68cm – Transferdruck von Sofortbild, Lackstift, Marker, Tusche.

Manchmal verharre ich mit nichts als der Zeit und warte auf etwas, irgendetwas das passiert.
Einen Gedanken, eine Nachricht, einen Menschen, ein Lebewesen, Schmerzen, irgendwas.
Mein Leben dauert und in diesem Zustand scheine ich darauf zu warten ob es einfach aufhört, weil ich mir selbst fehle.
Es hört aber nie auf, es gibt also etwas in meinem Leben das will, dass es weiter geht.
Dann schaue ich auf die Uhr, auf das Datum und stelle mir den unausweichlichen Ablauf der nächsten Tage vor und behalte dabei meistens Recht.
Nicht weil ich die Zukunft vorhersehe, sondern weil meine Einstellung den Umständen nichts anhaben kann.
Kapitulation oder Erleuchtung?

Umschlagplatz Bad Staffelstein

Unikat auf Holz 30x30cm
Dieses Wochenende geht es zum Umschlagplatz nach Bad Staffelstein!
(Alle Infos findet ihr hier: https://www.kunstmesse-franken.de)

Ich freue mich schon tierisch, erstens weil es im Moment die einzige Kunstveranstaltung für mich ist, die bezahlbar ausreichend Fläche für Künstler bietet und zweitens weil ich einige ganz neue Bilder ausstellen werde, die erst in den letzten zwei Wochen entstanden sind! (Ich traue mich noch…)


Wer mich besucht wird also nicht enttäuscht (sowieso nie), Zeit für Gespräche ist ausreichend vorhanden (am Samstag bis 24:00) und wer mich lieb fragt darf sich einen Zug aus meinem neuen „Peace Du Arsch“ Flachmann genehmigen, dabei das kaputte Allerlei der Welt vergessen und im alkoholisch induzierten Kaufrausch ein Bild bei mir erstehen.


Damit wäre dann allen geholfen. Friede und so…

Unikat auf Holz 30x30cm – Text ©Frank Hummel

Museumsuferfest 2022

Obwohl sich von den Menschenmassen eher weniger auf die Kunstwiese (die dieses Jahr eher einem Kunstsandplatz glich) verirrten, waren die drei Tage reich an tollen Begegnungen und Gesprächen.
Das schönste sind Besucher, die sich in diesem Trubel die Zeit nehmen sich in aller Ruhe meinen Texten und Bilder hinzugeben. 😊

Die besten Becher der Welt

Die besten Becher der Welt jetzt mit dem besten Logo der Welt.
Prost an  Diana Hummel für diese keramischen Perlen.
Der große Becher hat 180ml der kleine 60ml also genug um auf alle in fast jedem Land der Welt an der Macht sitzenden Arschlöcher einen zu heben!
Danach habt ihr garantiert keine Probleme mehr denn ein Überleben dieser Aktion scheint mir eher unwahrscheinlich…
Peace ✌️
Ach ja:
– Spülmaschinenfest
– komplett handgemacht
– 60ml 18,90€
– 180ml 22,90€

„Peace Du Arsch!

„Weiter Weg“

Am Sonntag den 24.07.2022 ist die Eröffnung der Mitgliederaustellung „WeiterWeg“ des Kunstvereins Kirchheim u. Teck.
Von mir hängen bereits drei große Werke, die ihr mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr so schnell im Original zu sehen bekommt 😉
Also besucht direkt die Eröffnung (ich werde da sein) oder verbindet den Besuch mit einem kleinen Ausflug auf die schwäbische Alb bis zum 14.08.2022.
Alles weitere auf dem Flyer unten.

Feuerschein

Die Gesichter im Feuerschein scheinen sich zu amüsieren.
Gesprächsfetzen wehen zu mir und lassen manchmal meinen Kehlkopf als Vorbereitung auf eine Teilnahme kurz zucken, was ich allerdings erfolgreich unterdrücke.
Mein kleiner Junge hat Angst vor Verurteilung und versteckt sich unter der Kapuze.
Erfolgreich.
Niemand traut sich mich anzusprechen.
Vielleicht nimmt mich einfach keiner wahr, was ich ja auch durch meine Körpersprache bezwecke und doch nicht will.
Mein Mund möchte sich in Banalitäten suhlen und tätschelnde Schulterklopfer mit staunenden Blicken. Durch die orangenen Flammen noch eindrücklicher.
Ein Gitarrenspieler im Dunkeln erinnert mich an meine komplett durch oben beschriebenes Verhalten vergeudete Jugend.
Randvoll suche ich Gefäße in die ich mich ergießen kann.
Fröhliches Gelächter bringt mich fast zum Weinen.
Im Unterschied zu früher gönne ich diesen mir unbekannten Gesichtern im Feuerschein ihren Spaß, ganz ehrlich.
Diese Kleinigkeit lässt mich ein bisschen stolz werden und gibt dieser Anekdote seine Berechtigung in meinem Leben.