Atelier Einblicke 1

Ich starte eine kleine Serie mit Einblicken in mein Atelier. Was ich so brauche, was ich so treibe, was ich so bin um kreativ zu sein…

Erster Teil – Farben und Material oder in Finanzdeutsch „Hilfs- und Betriebsstoffe“ ;)

Es muss schnell gehen bei mir, der spontane Ausbruch verlangt schnell trocknende Farben und deshalb lande ich immer wieder bei Lackstiften und Farben von Grog. Vorteil, wie gesagt, schnell trocken und fantastischer Alkoholgeruch.
Nachteil, beim Überschreiben/-malen lösen sich die Farben gegenseitig an, was ich aber inzwischen als Stilmittel nutze, also doch wieder ein Vorteil.

Dann natürlich Spray. Bei Leinwand eher weniger, da ich innen sprühen muss und das nicht allzu Gesund ist, dafür oft bei Holz Unikaten.
Tusche, auch gerne direkt aus der Flasche oder mit einer 5ml Spritze auf die Leinwand geklatscht.
Acryl, bevorzugt direkt mit den Händen oder alternativ Spachteln.
Tusche und Acryl trocknen mir fast zu langsam und dann werde ich unruhig…

Und für die Schrift oder Outlines in den meisten Fällen Posca Marker und bei kleineren Holz Unikaten oder Fliesen Tusche mit klassischer Feder.

Außerdem niemals Pinsel! Echt jetzt.
Alles außer Pinsel, dafür Spritzen, Becher, Pappreste, Spachteln, Hände, Schnüre, Papiertücher, Schraubenzieher, Zahnstocher….

Noch Fragen?

von links nach rechts: Grog, Tusche, Spray, Acryl 😉

Potentialausgleich

„Potentialausgleich“ – Leinwand 160×113 – Spray, Lackstift, Tusche, Acryl

Muss ich dringend abhängen. Wenn ich eine fertige Leinwand zu lange in meinem Atelier anstarre wird sie mir immer fremder, dann brauche ich wieder Abstand.
Das liegt wohl daran, dass ich erstmal alles was ich loswerden wollte auf der Leinwand losgeworden bin.

„Potentialausgleich“ – Text ©Frank Hummel